Im Innen wie im Außen
Unzufriedene Menschen sind nicht in der Lage, ihren inneren Frieden zu finden bzw. mit den Gegebenheiten ihres Lebens Frieden zu schließen. Wir erleben sie als Zweifler, Nörgler, Jammerer, Moralapostel, Kaputt- und Miesmacher.
Jeder von uns wird mindestens einen solchen Menschen in seinem Umfeld entdecken – und das sehr wahrscheinlich ohne lange suchen zu müssen.
Und jeder von uns wird mindestens eine dieser Verhaltensweisen auch an sich selbst entdecken.
Es gibt nichts zu gewinnen
Unzufriedenheit ist eine Krankheit unserer Zeit. Unser Geist ist so sehr auf das Außen und auf die Illusionen der virtuellen Welten konzentriert, dass wir den Kontakt zu uns selbst und unseren wahren Bedürfnissen verloren haben. Vielmehr kreieren wir ein "Selbst" in unserem Kopf und formen danach unsere Wünsche. Wir scheinen genau zu wissen was wir brauchen um glücklich zu sein - und verbittern, wenn wir dies scheinbar Notwendige nicht bekommen.
Wir bemühen uns vergeblich, da die eigentlichen Wünsche und Sehnsüchte nicht materieller Natur sind und nicht durch „noch mehr“ oder „noch besser“ oder „noch größer“ befriedigt werden können.
Dann es gibt nichts zu gewinnen, außer Erkenntnis.
Der Blick in den Spiegel
Wenn wir in den Spiegel schauen und dort das unzufriedene Gesicht entdecken, dann ist unser erster Impuls Zufriedenheit herzustellen.
Wir versuchen die Situation zu besänftigen und konzentrieren uns nicht mehr darauf was für uns wichtig ist, sondern darauf was für den kleinen, störenden, nörgelnden Tyrann mit dem unzufriedenen Gesicht wichtig ist - und dabei entgeht uns die eigentliche Süsse unseres Lebens.
Im Workshop werden wir unsere Anwandlungen von Unzufriedenheit tiefer erforschen und herausfinden, welche bedürftigen Anteile dahinter stecken. Wir werden ausserdem Strategien entwickeln und Werkzeuge kennenlernen, mit denen wir den emotionalen Schleier der Unzufriedenheit auflösen können.
→ mehr zum Zyklus FrauenSpiegel
Datum: Samstag, 27. Januar 2024
Zeit: 11:00 h bis ca. 18:00 h
Ort: Seminarraum Bonn
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