Das Grosse-Mutter-Kind
Die Geistkind-Challenge wird in diesem Jahr ein Novemberkind hervorbringen. Das Grosse-Mutter-Kind verkörpert die sicht- und spürbare Entwicklung aus dem Drama heraus und in die emotionale Reife hinein.
Umgangssprachlich kennt man das „Opfer“ als einen Menschen, der durch ein anderes Wesen (Mensch, Tier) oder durch höhere Gewalt (Natur, Unfall) zu Schaden kommt.
Im psychologischen Kontext ist das „Opfer“ jedoch eine innere Haltung, beziehungsweise eine innere Überzeugung. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer „Opfermentalität“. Dies bedeutet, dass der Mensch sich selbst als Opfer sieht. Er ist davon überzeugt, dass andere (Täter) für sein Leid verantwortlich sind. Menschen mit ausgeprägter Opfermentalität glauben, dass sie selbst nichts an ihrer Situation ändern können. Sie erdulden, klagen an und suchen eventuell Hilfe bei dritten Personen (Retter).
Entscheidend ist nicht die Tatsache, dass man zum Opfer wird, sondern vielmehr die Art und Weise wie man damit umgeht und ob man gar in der Opferrolle stecken bleibt.
Das fliessende Sein
Das Gegenteil der Opfermentalität ist die „Selbstwirksamkeit“. Sie bezeichnet die innere Überzeugung, aus eigener Kraft etwas verändern zu können und dieses dann auch zu tun.
Das Große Mutter Kind besteht aus den sogenannten Lebensschlüsselgeschichten. Das sind negative Geschichten, Situationen und Erfahrungen, die man im Laufe des Lebens immer wieder macht.
Solche Geschichten dienen dazu, dass wir uns der unreifen, dysfunktionalen Muster – die manchmal sogar seit Generationen bestehen und auf uns übertragen wurden – bewusstwerden und uns durch einen Reife- und Entwicklungsprozess aus ihnen lösen.
Wenn man sich dazu entschlossen hat, aus der Opferrolle auszusteigen und stattdessen die eigene Selbstwirksamkeit als innere Haltung zu etablieren, dann wird man diese Situationen nicht mehr auf eine destruktive Art und Weise erleben – das Große Mutter Kind wurde geboren, man ist aus dem Drama ausgestiegen und befindet uns nun im Zustand des Fließenden Seins. Dies bedeutet nicht, dass es von nun an kein Lernen und keine Entwicklung mehr gibt, aber im Zustand des Fließenden Seins verändern sich die Geschichten des Lebens. Sie werden immer besser und gehaltvoller. Man reflektiert und bestimmt selbst. Der Fokus liegt nun auf den „5 Juwelen des Menschseins“: Glück, Gesundheit, Humor, Hoffnung und Harmonie. Und damit wird der Lebensweg erheblich leichter.
Die Geistkind-Challenge
Die Challenge besteht wieder aus drei Teilen: zuerst macht jede Frau eine Phantasie-Reise/Meditation um Informationen zu beschaffen, das ist der erste Teil. Diese Informationen dienen dazu, im zweiten Teil dem Geistkind einen "Körper" und einen "Namen" zu geben - d.h. es in einem Landart-Projekt darzustellen. Dies geschieht in der persönlichen Umgebung, am eigenen Kraftort oder auch im Garten hinter dem Haus. Das Projekt wird dann fotografiert und eine Auswahl dieser Fotos werden an mich geschickt. Der dritte Teil ist eine selbst geschriebene Geschichte, die das persönliche Thema oder auch die persönliche Erkenntnis zum Inhalt hat. Auch diese Geschichte wird an mich geschickt.
Wie auch in den Jahren zuvor, werde ich dann wieder ein gedrucktes und gebundenes Gemeinschaftswerk daraus erstellen und an alle Teilnehmerinnen verschicken.
Wer teilnehmen möchte, der meldet sich bitte an. Die Details, Meditation etc. werde ich Euch dann nach der Anmeldung zukommen lassen.
→ Mehr über die FrauenPfade
→ Blog-Beitrag Freiheitskind 2023
Beginn: Samstag, 09. November 2024
Einsendeschluss: Sonntag, 24. November 2024
Ort: Jede Frau an ihrem persönlichen Ort