Wo bleibt dein Wille, verrückt zu sein? (Jim Morrison)

FrauenFeuer2024
Autonomie

Das griechische Wort "autonomia" bedeutet übersetzt "Eigengesetzlichkeit" und bezeichnet einen Zustand der Selbstbestimmung des freien Willens (weiß Wikipedia!)

Die geneigte BuddhistIn würde jetzt sagen: "Einen freien Willen gibt es nicht, der ist immer irgendwie von innen oder außen beeinflußt und überhaupt ist alles was entsteht abhängig (abhängiges oder auch bedingtes Entstehen)."

Die SonnentänzerIn auf dem Weg der Süssen Medizin würde hingegen sagen: "Ich gehe mit meinem Wissen. Ich habe gelernt, bin gewachsen und habe verstanden. Jetzt lebe ich mein Heiliges Selbst – meine Essenz und lasse andere daran teilhaben indem indem ich einfach die bin, die ich wirklich bin – indem ich ohne Maske, ohne Muster, ohne Vermeidungsstrategien einfach nach vorne gehe."

Und grade leben wir in einer Zeit, in der sich die Eine oder die Andere zum Thema ungefähr so äußern könnte: "Selbstbestimmtheit? Dafür braucht es den Mut, sich über Zwänge und Druck von äußeren Autoritäten und sozialen Zugehörigkeiten hinwegzusetzen und sich einen eigenen, selbstermächtigten Überblick zu schaffen, um sich auf einen spontanen, mit bester innerer Absicht gefassten Impuls einzulassen. Dieser Impuls ist ein Aufruf zum Ungehorsam gegen das, was uns in Gefahr bringt, dem Ruf unseres Herzens zu folgen."

Was nun?

Unsicherheit

Genau, die gehört auch dazu. Vor allem wenn es um Autonomiefragen geht und wie weit diese reichen können in einer Gesellschaft, die auf demokratischen Grundwerten fußt und für ein friedvolles Zusammenleben auf Kompromisse angewiesen ist.

Und wo hört der Ausdruck meines vermeinlich freien Willens auf und fängt Fremdbestimmtheit an? Ist Fremdbestimmtheit möglicherweise nicht mehr als nur ein Gefühl und fängt Freiheit vielleicht in meinem eigenen Geist an?

Unsicherheit könnte aber auch als Zweifel aufgefasst werden - Zweifel bezüglich der Richtigkeit unserer Wahrnehmungen, der daraus folgenden Entscheidungen und unseres Verhaltens. Sie sorgen dafür, dass wir nicht mehr auf unsere Instinkte oder das erworbene Wissen vertrauen und eben unsicher werden.

Rhythmus

Rhythmus bezeichnet in diesem Kontext den individuellen Klang, die Schwingung, den Ausdruck einer jeden LebensFORM. „Mitakuye Oyasin“ ist Lakota und bedeutet soviel wie „Alle meine Verwandten“. Verwandtschaft bedeutet eine richtige Beziehung mit der Schöpferkraft, mit dem Selbst, mit unserer Seele und spirituellem Anteil, mit dem Körper, mit Familie, Freunden, würdigen Gegnern und all unseren Mitgeschöpfen in allen Bereichen der Natur.

Das Finden des eigenen Rhythmus hilft uns dabei die Rhythmen der anderen zu respektieren und zu begreifen, dass jedes Leben einen heiligen Raum und einen eigenen Rhythmus hat. 

Akzeptanz oder Ablehnung geht aus der Intention und der Bereitschaft der Menschen hervor, den Rhythmus und den Heiligen Raum eines anderen Lebewesens zu respektieren und/oder der Bereitschaft, die Wahrheit dieser Lebensform zu lernen.

Ein spannendes Thema, ein breites Feld, ein guter Grund für einen Workshop!!

 

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Datum:               Samstag, 25. Mai 2024
Zeit:                    11:00 h bis ca. 18:00 h
Ort:                     Seminarraum Bonn

 

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